Venezuela

Venezuela, 12. - 18.10.2012

Am 12.10.2012 flogen wir mit Inselair von Curaçao nach Caracas. Hier begannen Probleme. Erst etwa beim 10.Versuch konnte ich an einem Bancomaten die einheimische Währung(Bolivar) beziehen. Weiterflug nach Bolivar gab es nicht, also flogen wir nach Guayana(Puerto Ordaz) weiter. Von da am nächsten Tag in einer einstündigen Busfahrt nach Bolivar.

Uebernachtet haben wir in Guayana vis-a-vis vom Flughafen. Nachdem wir in Bolivar angekommen sind, nahmen wir ein Taxi zur gewählten Posada. Von der Dachterrasse hatten wir eine schöne Aussicht auf die Altstadt.
Am Flughafen buchten wir unseren Salto-Angel-Trip für 650$. 

Nostalgie in der Posada

Trotz den horrenden Hotelpreisen bei "normalem" Geldwechsel ist uns das Lachen noch nicht vergangen!

Schöne Abendstimmung mit Sicht auf den Orinocco.

Am nächsten Morgen holte uns Eusebio, der Touroperator um 7Uhr in der Posada ab. Mit leichtem Gepäck flogen wir mit dieser uralten Cessna nach Canaima.

Der Flug ist gut. Leider hat es unterwegs zu regnen begonnen.

Beginn der "grünen Hölle"

Sicht bei der Landung auf die Tafelberge.

In Canaima ist die Bevölkerung doch schon indigen.

Wir werden abgeholt und fahren mit dem Boot an den Wasserfällen von Canaima vorbei ins Camp.

Unser Camp für eine Nacht; da es Sonntag ist und Nebensaison sind wir die einzigen Gäste im 80-plätzigen Lager.

Wir werden von Irma betreut, welche sehr gut kocht.

Den Liegeplatz können wir aussuchen....

Relaxen und lesen, bevor es um 14Uhr weiter geht.

Dies ist der Wasserfall, hinter dem man "durchspazieren" kann!

ca. 25m hoch!

Esthi macht sich bereit. Unser Indioführer Dimitri sagt uns viel Wasser voraus!

Geschafft! Wir sind auf der anderen Seite. Jedoch müssen wir wieder zurück und den Fall hoch....

auch dies ist vollbracht und wir werden mit einer tollen Aussicht entschädigt!

Na, war doch ein Kinderspiel!

Auch Pesche und Dimitri hatten ihren Spass.

Am nächsten Tag fuhr uns der Campboy Alex zum Ausgangspunkt der Salto Angel-Tour.

Hier warteten wir 2Std. auf unsere Gruppe, bevor es endlich losging!

Hihi.....

4 Stunden den Fluss hoch.

Das Wetter ist gut; dies habe ich in Venezuela auf dem Orinocco schon anders erlebt....

Unsere Gruppe besteht aus den drei Indios, welche das Boot führen und alles organisieren sowie 10 Passagieren:

2 HongK-Chinesen
2 Franzosen
2 Holländern, welche inCuraçao leben
1 Japaner
1 Deutschen
und uns.

Wunderschöne Landschaft

Wo bleibt denn der Wasserfall?

Der Fluss wird immer schmäler

Nachdem wir unser Camp erreicht haben, sind wir am einrichten des Nachtlagers. Es wird schon dunkel und Esthi sucht die Taschenlampe.

Nachtessen:

Pollo am Spiess

Dazu bezaubern uns die Indios mit Salat und Reis.
Es schmeckte uns sehr gut!

Am nächsten Morgen um 5Uhr gehts los. Es ist noch dunkel und wir laufen mit den Taschenlampen durch den Dschungel. Zuerst über einen Bach, wo sich einige noch die Mühe machten, die Schuhe auszuziehen. Da es in der Nacht intensiv geregnet hat, war dies überflüssig und alle wurden nass. Wanderung dauerte insgesamt 2 Std. über Stock+Stein

Nebst der Nässe kam noch Schweiss hinzu.

Zum Glück hatte es nicht viele Moskitos; aber dafür Hornissen! Ich hatte Glück, Esthi wurde leider von einer gestochen.

Endlich, der längste Wasserfall der Welt!

Beinahe 1000m und sehr beeindruckend.

So sieht ein Hornissennest aus.



Nach dem Frühstück ging es auch schon wieder zurück. Nach drei Stunden waren wir wieder in Canaima, wo wir noch zum Flugplatz liefen. Esthi hatte wieder Pech und fing eine "Wiederhaken-
ameise" ein. Erst der Indio konnte diese entfernen!

Nach dem Rückflug übernachteten wir in Eusebios Posada in Bolivar.
Am nächsten Tag flogen wir via Caracas nach Maracaibo. Wir entschlossen uns, nicht so lange in Venezuela zu bleiben.

Unser Hotel in Maracaibo....direkt am Busterminal.

In Venezuela kostet ein Liter Benzin 2(zwei) Rappen!
Nachdem Hugo Chavez wiedergewählt wurde, sollte sich im Strassenverkehr etwas ändern!

Warten, warten, warten....

Der Bus nach SANTA MARTA,  Kolumbien sollte um 5Uhr morgens abfahren; kam aber erst um 9:30Uhr. Schlimm war, dass niemand wusste warum!

Geplante Reisezeit:
7 Stunden
Ist-Reisezeit:
9 Stunden
Gründe: starker Regen und eine Std. Wartezeit an der Grenze.

Venezuela hatte bei der Ausreise nur einen Schalter offen! Die Einreise in Kolumbien dauerte nur gerade mal 2min.!

Somit kamen wir statt um 12Uhr erst um 18.30Uhr an. Es goss in Kübeln und war schon finster. Zum Glück hat uns ein Buspassagier zwei Tophotels in Santa Marta angegeben.


Strassenverkäufer

Unser Getränk in Venezuela

Obwohl Venezuela dank dem vielen Erdöl eigentlich ein reiches Land wäre, klappt vieles nicht optimal! Dreck, Armut, Korruption, etc.

Wir sind froh, nach Kolumbien zu kommen!

Ein schönes Bild zum Abschlus unseres Venezuela-Trips,  aufgenommen auf der Busfahrt von Maracaibo nach Santa Marta.